Michaela Steinacher

Die in der Nähe von Wien beheimatete österreichische Künstlerin Michaela Steinacher (Jahrgang 1972) studierte seit 2003 bei diversen namhaften Künstlern in Österreich. Ihr Stil wurde in den Anfängen besonders geprägt von VOKA, hat sich jedoch weiterentwickelt in eine pastöse abstrahierte Spachteltechnik – einen abstrakten Realismus.  

Als Mitglied der Badener Künstlervereinigung <aspekt> , die seit 2012 MEMBER of LOWER AUSTRIA CONTEMPORARY und seit 2022  auch Mitglied beim Landesverband der N.Ö. Kunstvereine ist,  schafft sie es, mit ihrer aktiven Teilnahme an dort stattfindenden kulturellen Prozessen, die bildende Kunst der Gegenwart einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln.  

Die österreichische Malerin glaubt, dass Kunst das Potenzial hat, mit anderen in einen Dialog zu treten, um Dinge zu verändern. 

Die große Gabe Steinachers ist eine emotionale Empathie und ihre bravouröse Umsetzung ins Bildliche. In ihrer Maltechnik bevorzugt Michaela Steinacher die Acrylfarben, die schnell trocknen und sich unkompliziert in mehreren Schichten auftragen lassen. Durch den pastosen, vielschichtigen Farbauftrag entsteht eine Tiefe und Dreidimensionalität, in die der Betrachter nach Belieben eintauchen und sich eine eigene Bildidee kreieren kann. 

 

In ihrer frühen Schaffensphase bewegten sich ihre Arbeiten von reiner Abstraktion bis hin zum abstrahierten Gegenständlichen. Heute hat sie sich fast ausschließlich der Portraitmalerei verschrieben. Ihre aktuellen Arbeiten zeigen überdimensionierte Gesichter, die überlebensgroß die Realität übertreffen, mit beeindruckendem Augenausdruck.  

Das Gesicht dient hierbei als Tableau für Stimmungen. Es ist die Tür oder der Zugang zum ganzen Menschen. Im Mittelpunkt ihrer Portraits stehen dabei immer die Augen, welche ganz realistisch herausgearbeitet werden, während die restlichen Partien des Gesichtes durch modellierende, pastöse gespachtelte Elemente, in Abstraktion übergehen.